Nach dem sensationellen dritten Platz im Vorjahr fand die Deutsche Meisterschaft der Ü45-Herren dieses Jahr im Süden Berlins bei der BG Zehlendorf statt.

Mit einem relativ kleinen Kader reiste der BCD in die Hauptstadt. Im ersten Spiel ging es gleich gegen den Gastgeber, die mit einigen „Rookies“ deutlich stärker aufgestellt waren als im Vorjahr. Das Spiel vor recht vielen Zuschauern begann gut für den BCD. Schnelle Spielzüge und erfolgreiche Würfe von Deno und Timo führten zu einer knappen Führung. Mario und Stefan räumten unter den Körben auf, allerdings hielt Zehlendorf dagegen und gingen ihrerseits noch vor der Pause in Führung. Die harte Spielweise auf beiden Seiten wurde leider von den Berliner Schiris nicht wirklich einheitlich bewertet sodass wir in der 2. Halbzeit Foulprobleme bekamen und am Ende mit 28:34 verloren.
Das hatte zur Folge, dass zum Weiterkommen die beiden restlichen Gruppenspiele gewonnen werden mussten. Der erste Schritt dazu wurde mit einem souveränen 43:18-Sieg gegen Vorwärts Kiel gelegt. Dieses Spiel wurde von Anfang an dominiert. Die Spielzeit wurde verteilt und Kräfte geschont.
Das letzte Vorrundenspiel wurde somit zum Entscheidungsspiel um den zweiten Platz und zur Qualifikation für das Viertelfinale. Der Gegner waren die alten Bekannten aus Wiesloch, gegen die wir in den vergangenen Jahren in den verschiedenen Altersklassen immer wieder knappe Spiele bestritten hatten. Heiko war durch eine Verletzung leider zum Zuschauen verurteilt und Mario musste im Laufe des Spiels zum Flughafen. Das Spiel war von Anfang bis Ende ausgeglichen. Vor allem Moritz, Stefan und Tommy trafen wichtige Schüsse. Am Ende entschied Timo das Spiel mit zwei verwandelten Freiwürfen, während der Gegner Nerven an der Freiwurflinie zeigte. Endergebnis 32:31 und damit war das Hauptziel erreicht, nämlich die automatische Qualifikation für das kommende Jahr.

Am Sonntag stand vormittags das Viertelfinale gegen den MTSV Hohenweststadt aus Schleswig-Holstein an. Durch die Verletzung von Heiko und die geplante Abreise von Mario waren wir nur noch zu sechst.
Hoch motiviert wurde das Spiel begonnen und durch gutes Team Play ein Vorsprung erarbeitet. Ty dirigierte das Spiel und immer wieder zogen Mo, Timo und Deno zum Korb und scorten oder konnten nur durch Fouls gestoppt werden. Sicher verwandelte Freiwürfe und einige Fastbreaks führten zu einem souveränen 40:28-Sieg, was die erneute Teilnahme am Halbfinale bedeutete. Leider verletzte sich Stefan in der 2. Halbzeit sodass wir ab diesem Zeitpunkt nur noch zu fünft waren.

Im Halbfinale trafen die verbliebenen fünf Spieler dann auf den Turnier-Favoriten DBV Charlottenburg, die mit großem Kader und einigen ehemaligen Bundeliga- und sogar Nationalspielern gespickt waren. Nach einem schnellen 0:8 Rückstand fand der BCD ins Spiel und überraschte die Berliner mit starken Spielzügen. Vor allem Mo war nicht zu bremsen. Kurz vor der Pause konnten wir sogar in Führung gehen. Bis zur Halbzeit konterte Berlin vor allem durch den ehemaligen Langener Niklas Lütcke sodass wir mit einem knappen Rückstand in die kurze Pause gingen. Leider bekam Deno von den ansonsten sehr guten Schiris kurz nach der Pause sein 3. Foul gepfiffen und somit waren wir ab da nur noch zu viert. Charlottenburg überlegte kurz aber entschied sich nach kurzer Beratung, zu fünft weiterzuspielen, immerhin ging es um das Erreichen des Finales der Deutschen Meistershaft.
Zu viert hatten wir leider keine Chance mehr und verloren am Ende deutlich mit 46:27.

Das Spiel um Platz drei haben wir wegen des hohen Kräfteverschleißes nicht mehr gespielt sodass am Ende ein starker vierter Platz stand. Damit ist der BCD auch im kommenden Jahr als einer der Gruppenköpfe gesetzt.

In Berlin dabei: Timo, Moritz, Deno, Ty, Stefan, Tommy, Heiko, Tilman (Coach) und Mario. Vor allem an Mario noch mal der Dank für seine spontane Mega-Aktion.

Auf ein Neues 2024 in Hagen, dann auch hoffentlich mit ein paar 1979er Rookies.