Herren Ü55: Basketball Fest in Hochheim

SG Breitengüßbach / Bayreuth / Erlangen wird verdient Deutscher Meister der Ü55-Herren

„Das hat richtig Spaß gemacht. [..] Danke an alle HelferInnen, die in Hochheim diese vorbildliche Veranstaltung gestemmt haben. Ihr seid die wahren deutschen Meister“, Tippy, GW Paderborn.

„Wenn ich mir die Stimmen in unserer Mannschaft so anhöre, war das eines der besten Turniere überhaupt. [..] familiär, super freundlich und gut gelaunt“, Eberhard, SG Feuerbach.

„Ein perfekt organisiertes Turnier. Ein herzlicher Dank für die Gastfreundschaft und an die vielen kleinen und großen Helfer.“ Jörg, SG Boele.

Wieder einmal haben die TG Hochheim Hawks zusammen mit dem BC Darmstadt und der HTG Bad Homburg eine deutsche Meisterschaft im Basketball ausgerichtet und zu einem zweitägigen Fest für 200 Spieler, Schiedsrichter, Offizielle, Helferteams und Zuschauer gemacht. Eine perfekt organisierte Veranstaltung sorgte nicht nur für einen planmäßigen Ablauf aller Spiele, sondern auch für ein Rahmenprogramm und die Versorgung tagsüber und eine Abendveranstaltung, die kaum Wünsche offen ließ und jenseits der sportlichen Rivalitäten allen viel Spaß machte und viel Lob von den aus ganz Deutschland angereisten Teams erhielt. Hervorzuheben ist, dass die ganze Basketballabteilung der Hawks mit helfenden Händen die Veranstaltung zu einem Erfolg machte. Sowohl Jugendspieler als auch Senioren spendeten Salate und Kuchen, besetzten an den Turniertagen das Kampfgericht und halfen im Service. Zusätzliche Unterstützung kam von den Partnern der Spielgemeinschaft HTG Bad Homburg und BC Darmstadt.

Hervorzuheben aus dem Organisationsteam sind Stefan Ihringer vom BC Darmstadt, der die gesamte sportliche Organisation übernommen hatte, und Britta Rehders von den Hawks, die das Rahmenprogramm vorzüglich organisiert und die gesamte Abteilung eingebunden hat. Und auch die Corona-Teststrategie mit freiwilligen Selbsttest ist nach bestem bisherigen Wissen aufgegangen, was leider dafür sorgte, dass eine der beiden Hallenchefinnen kurzfristig am Samstagmorgen ausfiel. Corona hatte auch verursacht, dass diese Meisterschaft in den letzten beiden Jahren nicht stattfinden konnte und die TG Hochheim Hawks mit ihren Partnern fast 3 Jahre lang latent in Bereitschaft für die Organisation dieses Events waren.
Auf der Turnierhomepage und der Homepage der Hawks werden weitere Fotos veröffentlicht:
https://bb-dm-ue55-2022.de und https://hochheim-hawks.de.

SG Breitengüßbach gewinnt die deutsche Meisterschaft

Sportlich hat sich am Ende die SG Breitengüßbach im Finale verdient gegen die SG Boele-Kabel (Hagen) / Saarlouis / Telgte durchgesetzt und den Meisterpokal mit ins Frankenland genommen.
Nach der Vorrunde in 4 Gruppen am Samstag spielten die Gruppensieger aus Feuerbach, Leimen, Breitengüßbach und Köln gegen die Gruppenzweiten aus Paderborn, Kronshagen, Boele und Freiburg. Hier konnten sich neben Feuerbach und Breitengüßbach auch ein wenig überraschend die Gruppenzweiten aus Boele und Paderborn durchsetzen und für das Halbfinale qualifizieren.

Das erste Halbfinale bestritten die SG Feuerbach (Stuttgart) gegen SG Boele. Boele hat in der Vorrunde bereits ein Spiel gegen den anderen Halbfinalisten Breitengüßbach verloren, allerdings im Viertelfinale die hoch eingeschätzten Kölner besiegt.
Das Halbfinale war stark von der Boeler Mannschaft mit zwei überragenden Centern dominiert, denen die Feuerbacher wenig entgegenzusetzen hatten. Boele gewann am Ende sehr deutlich nach der im ganzen Turnier geltenden verkürzten Spielzeit von zweimal 10 Minuten mit 36:16.

Im zweiten Halbfinale spielte die SG Breitengüßbach gegen SW Grün-Weiß Paderborn. Breitengüßbach hatte seine Vorrundengruppe trotz einer Niederlage gegen Göttingen gewonnen. In einem spannenden Spiel konnte die SG Breitengüßbach sich knapp mit 25:21 gegen die Paderborner durchsetzen.

Im Spiel um Platz 3 gewannen die Paderborner dann knapp mit 36:32 gegen die SG Feuerbach.

Im Finale standen sich dann die SG Boele und die SG Breitengüßbach (bei Bamberg) in der gut gefüllten Georg-Hofmann-Halle gegenüber. Beide Teams hatten schon in der stärksten Vorrundengruppe gegeneinander gespielt und Breitengüßbach hatte knapp gewonnen (31:27). Die Franken dominierten auch die Anfangsphase dieses Halbfinale im ersten Viertel; allerdings kam Boele mit einer Energieleistung zur Halbzeit auf 7 Punkte heran (18:25). Doch nach der Pause gaben die Franken noch einmal Gas und gingen mit 30:20 in die letzte Viertelpause. Im letzten Spielabschnitt konnte Boele nicht mehr zulegen, und die SG Breitengüßbach gewann souverän und recht deutlich mit 39:25. Damit tritt die SG Breitengüßbach verdient die Nachfolge der DJK Köln-Nord an, die nach zwei coronabedingt ausgefallenen Turnieren 2019 zuletzt Deutscher Meister gewesen war und in diesem Jahr nicht gemeldet hatte.

Alle Ergebnisse können unter folgendem Link eingesehen werden:
https://www.tournify.de/live/bb2022ue55/standings

Hawks verlieren Ihre Spiele knapp

Für die gastgebende Spielgemeinschaft aus Hochheim, Darmstadt und Bad Homburg verlief das Turnier sportlich nicht erfolgreich.
Mit 15 gemeldeten Spielern war die Mannschaft, trotz zweier Ausfälle in der Vorbereitung, gut besetzt.
In der Vorrunde konnte man im ersten Spiel eine zwischenzeitliche 6:5 Führung nicht verteidigen und verlor am Ende gegen die SG Kronshagen (Kiel) mit 15:20. Leider musste Frank Krause (TG Hochheim Hawks) schon in diesem Spiel verletzt ausscheiden.
Im zweiten Spiel gegen die gut eingespielte KuSG Leimen aus Baden ging die erste Halbzeit deutlich verloren (8:18), weil die Hawks ihre Freiwürfe nicht trafen und aus dem Feld auch eine schlechte Trefferquote hatten. Mit mehr Kampf und durch ein gutes Reboundverhalten verhalf der SG Hochheim ein 12:0 Lauf zur zwischenzeitlichen Führung von 20:18. Leider konnte diese Führung nicht gehalten werden und Leimen gewann mit 2 Punkten (23:25). Ein weiterer Wermutstropfen war, dass Jürgen Henzler (BC Darmstadt) sich verletzte und im Turnier nicht mehr eingesetzt werden konnte.
Gegen die SG Langendreer (Bochum) lief es im dritten Spiel dann in der ersten Halbzeit sehr gut (16:12). In der zweiten Halbzeit konnte Langendreer dann ausgleichen (21:21). Trotz dreier Distanzwürfe von Rüdiger Plenz in Serie zur 28:25 Führung musste auch dieses Spiel nach hartem Kampf am Ende wieder mit nur 2 Punkten Differenz abgegeben werden (33:35).
Und auch das Verletzungspech setzte sich fort:
Der Mannschaftskapitän Martin Jung musste aufgeben, was besonders bitter war, weil er die Spielgemeinschaft zusammengebracht hatte und die treibende Kraft in der sportlichen Vorbereitung war.
Im ersten Platzierungsspiel gegen die SG Magdeburg war die erste Halbzeit ausgeglichen (10:10). In einem kampfbetonten Spiel mit schwacher Trefferquote konnten die Magdeburger zulegen und gewannen mit 31:25.
Das nächste Platzierungsspiel gegen die SG Halstenbek (Hamburg) am Sonntagmorgen war in der ersten Hälfte sehr erfolgreich (16:9) für die Hawks. Mit einer überschaubaren Trefferquote und Problemen, Freiwürfe zu treffen, schmolz der Vorsprung bis zum Ende dahin und Halstenbek gewann 23:28.
Im letztes Platzierungsspiel gegen den Vorrundengegner aus Langendreer sah es in der ersten Halbzeit nach einem Sieg aus (14:6). Doch mit nur 1 Punkt in den zweiten 10 Minuten ging die Party mit 15:19 verloren. Damit belegte die SG Hochheim / Darmstadt / Bad Homburg Platz 16 in der Endabrechnung des Turniers.
Die knappen Niederlagen und die zwischenzeitlichen Führungen haben gezeigt, dass die SG Hochheim auch im Wettbewerb mit den besten deutschen Mannschaften mithalten kann. Um dann bei der nächsten Deutschen Meisterschaft 2023 in Freiburg dabei sein zu können, muss die SG Hochheim wieder den Weg über Qualifikationsturniere gehen.
Eine weitere Erkenntnis aus dem zwei Tage dauernden Turnier ist, dass eine „tiefe“ Bank erforderlich ist. Am Samstag haben alle Mannschaften 4 Spiele mit verkürzter Spielzeit von 20 Minuten absolviert; das entspricht der Dauer von 2 normalen Spielen, und das an einem Tag, und am Sonntag kamen noch mal 2 verkürzte Spiele dazu. Obwohl das natürlich an der Substanz der Spieler zehrt und die meisten Spieler die Halle nach dem Turnier mit einem „unrunden“ Gang verlassen haben, waren die meisten Spieler zu Recht stolz auf die erbrachten Leistungen.

SG Hochheim/Darmstadt/Homburg


Für die SG Hochheim spielten: Florian Bieber (BCD), Rabanus Diehl (BCD), Hans-Georg Drape (HTG), Michael Erlenbach (BCD), Jürgen Henzler (BCD), Martin Jung (Hawks), Marcel Klein (Hawks), Tom Klement (BCD), Marcus Klüssendorf (HTG), Frank Krause (Hawks), Georg Mesch (Hawks), Henrik Neunhoeffer (Hawks), Rüdiger Plenz (Hawks), Florian Rohde (Hawks), Georg Weber (Hawks); es fehlten verletzt Michael Betz (HTG) und Michael Schröder (Hawks), gecoacht von Stefan Lehr (Hawks).

Ein besonderer Dank gilt dem Oldie-Koordinator aller Ü-Turniere, Helmut Keil, der im Vorfeld mit gutem Rat unterstützt und das gesamte Turnier und die Siegerehrung vor Ort in Hochheim begleitet hat.

Insgesamt war es wieder ein Super-Event der TG Hochheim Hawks; unterstützt durch die ganze Abteilung und die Partner der Spielgemeinschaft. Auch wenn der sportliche Erfolg der Gastgeber auf der Strecke blieb, war das Event ein voller Erfolg und es kam von allen Seiten viel Lob und Anerkennung für die Durchführung des Turniers und die Stimmung an diesem Wochenende. Und das Wetter tat ein Übriges dazu. Die Teilnehmer rund um die Hallen am Wasserturm konnten zwischen und nach den Spielen draußen in der Sonne verweilen und sich versorgen. Besonders am Samstagabend waren die Zelte und Plätze vor der Halle perfekt für die Feier der Basketballer.